Besprechung Morin Im Jahr 2037 wird der elfjährige Morin an der Akademie für Weltraumforschung angenommen. Anfangs begeistern ihn die Möglichkeiten der elitären Schule. Die kreativen Ideen der Kinder werden gefördert und jedes erhält eine Künstliche Intelligenz als persönlichen Coach. Doch der Leistungsdruck ist immens. Als ein Schulkamerad versucht, sich das Leben zu nehmen, hinterfragt Morin die Methoden der Akademy und erkennt, dass Leistung nicht alles im Leben ist. FLIMMO meintDie Frage, wie Künstliche Intelligenz in der Zukunft unsere Leben beeinflussen wird, ist auch für Kinder spannend. Jedoch können die beklemmende Stimmung, der Leistungsdruck und der thematisierte Suizid Kinder überfordern. Dass den Kindern im Film beigebracht wird, Gewalt als einen Kanal für aufgestaute Emotionen zu verwenden, vermittelt zudem eine fragwürdige Botschaft.