Rehkitz Bambi entdeckt den Wald und freundet sich dabei mit einer Krähe, einem Hasen und einem Waschbären an. Dank der Fürsorge und Anleitung seiner Mutter lernt Bambi, auch mit den Gefahren durch die Menschen umzugehen. Als Bambi seine Mutter infolge einer Treibjagd verliert, ist die Trauer groß. Doch zum Glück sind Bambis tierische Freunde und sein Vater für ihn da.
Atemberaubende Naturaufnahmen und echte Wildtiere: Bambi – Eine Lebensgeschichte aus dem Walde erzählt die bekannte Geschichte des Rehkitz‘ in neuer Aufmachung. Doch auch die neue Verfilmung basiert – wie der Disney Zeichentrickklassiker von 1942 – auf der Buchvorlage aus dem Jahr 1923. Kinder ab dem Grundschulalter dürften sich nicht nur für die niedlichen Tiere und die berührende Geschichte begeistern. Sie finden auch Anknüpfungspunkte zu Themen wie Erwachsenwerden, Verlust und die Kraft von Freundschaft. Bambis Mut und Stärke sind dabei besonders beeindruckend. Nebenbei vermittelt der Film jede Menge Wissen über Rehe und andere Wildtiere – und das Thema Naturschutz. Dabei wird deutlich, welchen Gefahren Waldtiere durch Menschen ausgesetzt sind, etwa durch Fallen und Treibjagden. Schauspielerin Senta Berger führt als Erzählerin durch die Geschichte und lässt das Publikum mit verstellten Stimmen an den Gefühlen und Gedanken der Tiere teilhaben. Hier macht sich an manchen Stellen das Alter der Buchvorlage bemerkbar – manche Kommentare oder Botschaften wirken nicht mehr zeitgemäß oder kommen kitschig daher. Sehr gekonnt allerdings unterstreicht die Filmmusik die gefühlvollen Szenen der Geschichte und die Schönheit der Natur, das Erzähltempo ist ruhig gehalten. Bambi – Eine Lebensgeschichte aus dem Walde eignet sich mit beeindruckenden Tier- und Naturaufnahmen und einer Geschichte mit viel Herz für einen Kinoausflug mit der ganzen Familie.