Papa Schlumpf wurde entführt! Diesmal steckt Gargamels noch fieserer Bruder Razamel dahinter und er verfolgt einen finsteren Plan. Ohne zu zögern, starten Schlaubi, Schlumpfine und die anderen Schlümpfe ihre Rettungsmission. Dabei landen sie mitten in der Menschenwelt und purzeln von einem Abenteuer ins nächste. Doch mit viel Teamgeist, Mut und der Unterstützung neuer Freund*innen können sie sich am Schluss gegen den bösen Zauberer durchsetzen und nicht nur Papa Schlumpf retten, sondern die ganze Welt.
Der Animationsfilm Die Schlümpfe: Der große Kinofilm kombiniert klamaukigen Humor und Spannung mit jeder Menge turbulenten Zwischenfällen und spricht damit vor allem Kinder im Grundschulalter an. Das neueste Abenteuer der kleinen, blauen Held*innen basiert dabei sehr lose auf der belgischen Comic-Reihe von Pierre Culliford, die bereits mehrfach als Serie und Film adaptiert wurde. Während zu Beginn des Kinofilms der nostalgische Charme des Dorfs Schlumpfhausen noch erkennbar ist, wird es im Laufe der Geschichte zunehmend rasant und abstrus. Dass die Schlümpfe zwischenzeitlich durch fremde Dimensionen reisen, dürfte den meisten Fans zu abgedreht sein. Dennoch fiebern Kinder mit der chaotischen Gruppe mit und können insbesondere über die überzeichneten Schurken und Slapstick-Einlagen lachen, selbst wenn es mal spannend wird. Nebenbei möchte der Film auch vermitteln, dass jede*r einzigartig ist und es Zeit braucht, eigene Stärken zu entdecken. Dabei wird allerdings so dick aufgetragen, dass die Botschaft auch manchen Kindern zu platt sein dürfte. Gerade die vereinzelten theatralischen Gesangseinlagen des No-Name-Schlumpfs, der nun endlich seine besondere Fähigkeit entdeckt, wirken aufgesetzt.