Warum nicht die Sommerferien nutzen, um mal medienfreie Zeiten zu genießen? Die folgenden Challenges fordern Eltern wie Kinder heraus, Smartphone, Tablet und Co. zur Seite zu legen. Das kann dabei helfen, den eigenen Medienumgang zu überdenken, „Medien-Routinen“ zu durchbrechen und auf neue Freizeitideen zu kommen.
Die Challenge stellt die Familie vor die Herausforderung, ganz ohne Medien einen gemeinsamen Ausflug zu planen. Das Ziel wird ohne vorherige Online-Recherche bestimmt und auch Navigationsgeräte dürfen nicht zur Hand genommen werden. Vielleicht gibt es auch kein festes Ziel, sondern man fährt einfach drauf los? Auch vor Ort ist die Mediennutzung tabu: Anstatt TikTok-Videos zu drehen oder Fotos zu machen, wird auf Ballspiele, Picknick oder Badespaß gesetzt. Tipp: Für Notfälle sollte mindestens ein Smartphone vorhanden sein.
Diese Challenge eignet sich besonders für verregnete Tage. Hierfür werden alle Brett- und Kartenspiele hervorgeholt, die sich finden lassen. Nun kann der Spielemarathon beginnen – die Familienmitglieder treten allein oder in Teams gegeneinander an. Für jedes gewonnene Spiel gibt es Punkte. Wer am Ende des Spielemarathons die meisten Punkte gesammelt hat, wird mit einem Preis belohnt.
Für diese Challenge denkt sich jedes Familienmitglied eine eigene Geschichte aus. Diese kann sich zum Beispiel um die liebsten Medienheld*innen drehen oder aus dem eigenen Alltag kommen. Im Anschluss wird jede Geschichte vorgetragen. Alternativ überlegt sich ein Familienmitglied den Anfang einer Geschichte und trägt diesen vor. Nun überlegt sich jedes Mitglied allein oder in einem Team, wie die Geschichte weitergehen könnte. Die kreativste Idee gewinnt.
Jetzt ist Bewegung angesagt: Im Garten oder auch im Stadtpark wird ein Sport-Parcours mit verschiedenen Einheiten aufgebaut, sodass eine kleine Olympiade veranstaltet werden kann: Vom Wettrennen über Sackhüpfen bis hin zum Eierlauf – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer gewinnt, bekommt eine Belohnung.
Bei dieser Challenge müssen sich alle Familienmitglieder verkleiden: Zum Beispiel schlüpfen alle in die Rolle ihrer liebsten Medienheld*innen, verkleiden sich als andere Familienmitglieder und Freund*innen oder verkörpern Personen aus dem Schul- und Arbeitsalltag. Im Anschluss wird reihum geraten, wen welches Kostüm darstellen soll.
Für diese Challenge versteckt ein Familienmitglied (Eltern oder Kinder) verschiedene Hinweise in der Wohnung, im Garten oder sogar in der gesamten Stadt. Ziel ist es, mithilfe der Hinweise zu einem versteckten Schatz, beispielsweise eine Dose voller Süßigkeiten oder kleinen Geschenken, zu finden. Technische Hilfsmittel sind dabei natürlich verboten.
Jetzt wird’s kreativ: Jedes Familienmitglied erhält die Aufgabe, aus bestimmten Materialien (z.B. Straßenmalkreiden, Fingerfarbe oder Spielzeug) ein Kunstwerk zu erstellen – zum Beispiel ein Bild oder eine Skulptur. Ob es dabei eine Vorgabe oder ein Motto geben soll, kann im Vorfeld bestimmt werden. Im Nachgang werden die vielfältigen Kunstwerke bewundert.
Die gemeinsame Medienauszeit kann Anstoß dafür sein, die Mediennutzung in der Familie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auch den Umgang mit Medien schauen sich Kinder von den Erwachsenen ab. Um so wichtiger ist es, den eigenen Medienkonsum zu reflektieren: Wie oft nutze ich Medien und warum? Gibt es Alternativen, die ich nutzen kann?
Familienregeln tragen zu einem stressfreien Medienalltag bei. Es empfiehlt sich, gemeinsam medienfreie Zeiten zu vereinbaren und Nutzungszeiten je nach Alter festzulegen. Mehr zum Thema Medienregeln finden Sie hier.
Fotos über Instagram, Facebook oder über den WhatsApp-Status zu teilen, ist zur Normalität geworden. Gerade Urlaubsfotos werden gerne mit der Familie und dem Freundeskreis geteilt. Was Kinder und Eltern beachten und wissen müssen, wenn Fotos und Videos ins Netz gestellt werden: