Medientipps für die Fahrt
Medienerziehung

Medientipps für die Fahrt

„Wann sind wir endlich da?“ Auf Reisen ist der Geduldsfaden von Kindern manchmal kurz. Egal ob im Auto, im Zug oder im Flieger: Wenn der Urlaubsort immer noch unendlich weit weg erscheint, ist für Eltern manchmal guter Rat teuer. Medien sind häufig ein bewährtes Mittel, die Zeit zu verkürzen und für etwas Ruhe und Entspannung zu sorgen – nicht nur bei den Kindern.

Hören

Es kann schön sein, gemeinsam einer Geschichte zu lauschen oder lauthals Lieder mitzusingen. Spätestens nach der dritten Wiederholung ist für Erwachsene meist die Luft raus. Kopfhörer und ein Abspielgerät, mit dem das Kind die Auswahl selbst bestimmen kann, können hilfreiche Begleiter sein.

Schauen

Nichts scheint Kinder mehr zu faszinieren als bewegte Bilder. Unter drei Jahren, heißt es leider auch auf langen Fahrten: Lieber nicht. Falls die Nerven blank liegen, können Ältere etwas anschauen. Hier sollten Eltern am besten vorbereitet sein. Also vorher überlegen was, auf welchem Weg zur Verfügung gestellt werden kann – im Zweifel lieber downloaden. Denn mobiles Internet eignet sich oft nur bedingt zum Streamen. Denn mobiles Internet eignet sich oft nur bedingt zum Streamen – und kann im europäischen Ausland auch richtig teuer werden. Ruckelnde Bilder und lange Ladezeiten können für Frust sorgen. Auf eine altersgerechte Auswahl und zeitliche Begrenzung achten!

Spielen (digital)

Viele Kinder beschäftigen sich auch gerne mit anderen digitalen Medien. Das können digitale Stifte sein, mit denen sie Bücher erkunden, Apps zum Spielen oder mobile Konsolen. Ganz wichtig: Der Akku sollte ausreichend geladen oder Ersatzbatterien eingepackt sein.

Kreativsein

Warum nicht das Tablet oder Smartphone nutzen, um aus Urlaubsfotos und -videos selbst Kurzfilme, Fotorätsel und vieles mehr selbst zu gestalten? Originelle und abwechslungsreiche Ideen, wie man mit Medien selbst kreativ werden kann, stellt Kreativ Medien Machenopen_in_new vor.

Darauf sollten Sie achten

  • Abwechslung ist wichtig!
    Sich ständig berieseln zu lassen, kann auch anstrengend sein. Neben ausgiebigen Pausen empfiehlt es sich, auch ohne Medien für Beschäftigung zu sorgen. Ein paar Spiel-Ideen haben wir hier zusammengestellt.
  • Kopf hoch!
    Immer nur nach unten schauen tut weder dem Rücken gut, noch dem Magen. Achten Sie darauf, dass die Kinder nicht zu lange versunken auf Bildschirme starren. Schließlich verpasst man so, was vor dem Fenster passiert und auch die Reise gehört zum Urlaub.
  • Ausnahmezustand in Maßen!
    Etwas länger als sonst, aber altersgerecht – das ist ein guter Richtwert für die Mediennutzung auf der Reise. Regeln, die Zuhause gelten, sollten nicht komplett über Bord geworfen werden und den Kindern muss klar sein: Das ist eine Ausnahme.
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