Alfons Zitterbacke ist ein hoffnungsloser Tollpatsch und bringt damit sein Umfeld regelmäßig zur Verzweiflung. Jetzt hat sich der Jugendliche in seine neue Mitschülerin Leonie verliebt und will sie auf der Klassenfahrt mit mutigen Aktionen beeindrucken. Aber auch Alfons‘ Erzfeind Nico will Leonie für sich gewinnen. Im Konkurrenzkampf gerät Alfons immer wieder in ebenso peinliche wie abenteuerliche Situationen und handelt sich dabei jede Menge Ärger ein. Am Ende aber erweist sich Zitterbacke als mutiger Held und rettet seinen Rivalen trotz Höhenangst vor einem Sturz in die Tiefe.
Alfons’ chaotische und tollpatschige Art sorgt auch in der zweiten Realverfilmung für viele Slapstick-Momente und Lacher. Mit den Themen Schule, Konkurrenz, Freundschaft und erstes Verliebtsein spricht der Film ältere Grundschulkinder und darüber hinaus an. In die Unbeholfenheit von Alfons und seine Teenie-Nöte können sich gerade ältere Kinder gut hineinversetzen. Dabei ist Alfons eine sympathische Hauptfigur, die Mut macht und dazu anregt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Auch der Zusammenhalt von Alfons und seinen Freundinnen ist für Kinder anregend und positiv – und die jungen Schauspielerinnen setzen das überzeugend um. Dieser Mix macht den Film zwar kurzweilig, leider bleibt die Story dabei vorhersehbar und klischeehaft. Vor allem beim Thema Rollenbilder bedient der Film Stereotype und nutzt das Potenzial nicht, zeitgemäße und differenzierte Botschaften zu vermitteln.
Auch in der zweiten Verfilmung der Buchreihe sorgen Alfons‘ Tollpatschigkeit und Teeny-Nöte für Lacher. Mit den Themen Schule, Freundschaft und erstes Verliebtsein trifft der Film bei Kindern ab Mitte des Grundschulalters ins Schwarze. Die Umsetzung ist allerdings überwiegend vorhersehbar und nicht frei von Klischees.