f.im.chat – Der TikTok-Kanal von KiKA und Funk
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f.im.chat – Der TikTok-Kanal von KiKA und Funk

Wie erkennt man eigentlich Fake News? Was sind Persönlichkeitsrechte? Und wie löscht man eine WhatsApp-Nachricht? In kurzen TikTok-Clips werden verschiedene heikle Situationen thematisiert, in die Kinder und Jugendliche bei der Nutzung von Social Media geraten können. Dreh- und Angelpunkt des Kanals sind die fünf Hosts, bei denen es sich um bekannte Content Creator*innen handelt. Ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Stilmittel verleihen dem TikTok-Format Vielfalt: Ob Sketche, Straßenumfragen oder unterhaltsam verpackte Informationen – bei den Videos wird vor allem darauf geachtet, dass sie bei Kindern und Jugendlichen gut ankommen.

TikTok-Kanäle – Die zwei Seiten einer Medaille

Der TikTok-Kanal von KiKA und Funk richtet sich an die Zielgruppe von 13- bis 15-Jährigen. Offiziell ist die Nutzung von TikTok auch erst ab 13 Jahren erlaubt. Dennoch ist TikTok bei jungen Nutzenden sehr beliebt: Laut KIM-Studie 2022open_in_new zählt TikTok mit WhatsApp und YouTube zu den Lieblings-Apps von Kindern zwischen sechs und 13 Jahren. Insgesamt steht TikTok, das zur chinesischen Firma Bytedance gehört, häufig in der Kritik: Zum einen können junge Nutzende auf TikTok mit für sie unangemessenen Inhalten in Berührung kommen, wie Gewalt, sexualisierte Inhalte oder auch Falschmeldungen. Zum anderen ist der Datenschutz undurchsichtig. Darüber hinaus kann es schwerfallen, die Nutzungszeit im Blick zu behalten: das nächste Video startet automatisch, die Auswahl passt sich dem eigenen Geschmack an und ständig gibt es Neues zu entdecken. Wenn Kinder und Jugendliche TikTok nutzen, verbringen sie oft viele Stunden mit der App.

KiKA und Funk wollen mit ihrem Kanal Inhalte anbieten, die einerseits Spaß machen, aber auch einen Mehrwert bieten. Das klappt aber nur mit einer zielgruppengerechten Ansprache. Deshalb sind in den Videos junge Menschen zu sehen, die selbst eigene erfolgreiche TikTok-Kanäle betreiben. Damit sollen Kinder und Jugendliche – unterschwellig und ohne erhobenen Zeigefinger – angeregt werden, die eigene Mediennutzung zu reflektieren. Ein interessantes Vorhaben, das FLIMMO sicher weiter im Auge behalten wird. Wer einen Blick in f.im.chat werfen will, kann das in der TikTok-App tun oder im Browser: https://www.tiktok.com/@f.im.chatopen_in_new

BildnachweisKiKA/funk/Christin Gertler
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