Besprechung Der internationale Hexenkongress findet nur alle 13 1/3 Jahre statt und Junghexe Bibi ist endlich dabei. Doch dort ist es chaotisch, Zaubersprüche gehen schief und die hinterlistige Hexe Servera hat einen fiesen Plan: Sie fordert strengste Regeln und Internatspflicht für die Junghexen. Das weckt natürlich Widerstand bei Bibi und ihren Freundinnen Schubia und Flauipaui! Teamwork und Köpfchen sind nun gefragt, um wieder Ordnung herzustellen und Serveras Plan zu durchkreuzen.
Mit Bibi Blocksberg – Das große Hexentreffen ist die Junghexe nach über zwanzig Jahren wieder auf der Leinwand zu sehen. Die Realverfilmung dürfte vor allem Kinder im Grundschulalter und Bibi-Fans ansprechen. Neben bekannten Figuren, flotten Sprüchen, ansteckenden Sing- und Tanzszenen gibt es viel Gelegenheit zum Lachen. Dass Bibi immer gute Absichten hat, ihre Zaubersprüche aber oft missglücken, sorgt für viele lustige und skurrile Situationen. Die Junghexen sind für Kinder anregende Vorbilder: Sie lassen sich von den Erwachsenen nicht alles gefallen, sagen bestimmt ihre Meinung und stehen füreinander ein. Dass sie selbstbewusst und -bestimmt altertümlichen Erziehungsvorstellungen den Kampf ansagen und ihre Zukunft selbst gestalten wollen, imponiert Kindern. Insgesamt gibt es in der Geschichte viele Figuren und Wendepunkte, dadurch verzettelt sich die Handlung immer wieder. So manche Probleme lösen sich zu einfach wieder auf – dadurch wirkt die Geschichte teils etwas flach. Diesen Schwachpunkten zum Trotz macht Bibi Blocksberg – Das große Hexentreffen auf alle Fälle gute Laune – und das Plädoyer für Freundschaft, Zusammenhalt und Selbstbestimmung kann man einfach nur gutheißen.